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Wie viel Blut verlierst du bei der Periode? Und: Ist das normal?
15. Dez 20255 Min. Lesezeit

Wie viel Blut verlierst du bei der Periode? Und: Ist das normal?

Vielleicht kennst du das: Du wechselst ständig deine Binden oder Tampons, hast das Gefühl, „auszulaufen“ – und fragst dich jedes Mal, ob das noch normal ist. 

In diesem Beitrag erfährst du, wie viel Blut du durchschnittlich während deiner Periode verlierst, ab wann eine Blutung als stark gilt und wann du ärztlichen Rat einholen solltest.

 

Fakten für Eilige

• Durchschnittlich verlieren Frauen 30-60ml Blut pro Periode
• Die Blutmenge variiert je nach Alter, Hormonen und Gesundheit
• Bei mehr als 80ml oder mehr als 7 Tagen spricht man von starken Blutungen
• Häufiges Wechseln von Periodenprodukten ist ein Warnzeichen
• Durch starken Blutverlust kann Eisenmangel entstehen
• Zyklusbeobachtung hilft, Muster zu erkennen
• Menstruationsprodukte mit hoher Aufnahme geben Sicherheit

Wie viel Blutverlust während der Periode ist normal?

Insgesamt kommt eine durchschnittliche Monatsblutung auf 60 bis 120 Milliliter – etwa eine halbe Espressotasse. Pro Tag sind das meist zwischen 10 und 20 Milliliter – wobei der Großteil an den ersten ein bis zwei Tagen fließt.

Das klingt erstmal wenig – besonders, wenn du das Gefühl hast, „auszulaufen“. Doch tatsächlich besteht das, was du während deiner Periode ausscheidest, nicht nur aus Blut, sondern auch aus Schleim, Gewebe und andere Körperflüssigkeiten.

Wichtig zu wissen: Diese Angaben sind Durchschnittswerte. Dein persönlicher Blutfluss kann davon abweichen – ohne gleich bedenklich zu sein.

Viele Frauen unterschätzen oder überschätzen ihre Menge. Deshalb lohnt es sich, genauer hinzuschauen.

 

Warum bluten manche Frauen während der Periode stärker als andere?

Hormonstatus, Alter, Zykluslänge und Gesundheits­zustand beeinflussen, wie stark du blutest.

Jede Periode ist anders und das gilt auch für die Blutmenge. Junge Frauen bluten oft stärker als Frauen ab Mitte 30.

Auch nach dem Absetzen hormoneller Verhütung verändert sich die Blutung: Sie kann plötzlich leichter oder intensiver ausfallen. Zykluslänge, Schilddrüsenfunktion, Stress oder Gewicht haben ebenfalls Einfluss.

Manche Frauen haben dauerhaft eine stärkere Blutung. Bei anderen verstärken Myome, Endometriose oder eine Entzündung die Blutmenge.

Wenn du also das Gefühl hast, deine Periode sei besonders stark oder hat sich plötzlich verändert, lohnt sich ein Blick auf mögliche Auslöser – körperlich wie hormonell.
Verhütung kann übrigens auch den gegenteiligen Effekt haben: Hormonspiralen oder bestimmte Pillen verringern oft die Blutung – manchmal bis zum Ausbleiben.

 

Wie kann ich den Blutverlust während meiner Periode besser einschätzen?

Mit der richtigen Beobachtung bekommst du ein gutes Gefühl dafür, wie viel Blut du während deiner Periode verlierst.

Achte auf deine Menstruationsprodukte: Ein normaler Tampon nimmt etwa 5 Milliliter Flüssigkeit auf, ein Super-Tampon etwa 10 bis 12 Milliliter. 

Wie oft du dein Produkt wechseln musst, ist also ein guter Hinweis. Wenn du Tampons oder Binden alle ein bis zwei Stunden tauschst, kann das auf eine stärkere Blutung hindeuten. Auch nächtliches Durchbluten oder das Gefühl, ständig „nachlegen“ zu müssen, kann ein Zeichen sein.

Hilfreich ist es, ein Zyklustagebuch zu führen oder eine App zu nutzen. Notiere dir, wie oft du wechselst, wie du dich fühlst und wie dein Energielevel ist – so bekommst du mit der Zeit ein realistisches Bild deiner Periode.

Tipp: Wenn du stärker blutest, kann ein Menstruationsschwamm eine gute Alternative sein. Er nimmt bis zu 30ml Blut auf und somit dreimal so viel wie ein Super-Tampon.

 

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Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen?

Wenn deine Blutung dich im Alltag einschränkt oder du regelmäßig sehr viel Blut verlierst, lohnt sich ein ärztlicher Blick.

Medizinisch spricht man von einer „starken Regelblutung“, wenn du mehr als 80 Milliliter pro Periode verlierst. Der Fachbegriff dafür lautet Hypermenorrhoe.

Wenn deine Menstruation länger als sieben Tage dauert, spricht man von einer verlängerten Blutung.

Auch häufiges Durchbluten, nächtliches Wechseln oder das Gefühl, ständig erschöpft zu sein, können Hinweise auf eine starke Regelblutung sein.

Warnzeichen sind:

  • Du musst dein Menstruationsprodukt jede Stunde wechseln
  • Du entdeckst große Blutklumpen
  • Du fühlst dich müde, bist blass oder dir ist schwindelig
  • Du verlierst so viel Blut, dass du dich regelmäßig krankschreiben lassen musst

Auch Schmerzen, Zwischenblutungen oder Beschwerden beim Sex oder Stuhlgang solltest du ernst nehmen. Mögliche Ursachen können z. B. Myome, Endometriose oder hormonelle Ungleichgewichte sein.

Je früher du das medizinisch abklären lässt, desto besser kannst du gegensteuern.

Viele Frauen denken: „Ich hab halt schon immer so stark geblutet.“ Doch das allein heißt nicht, dass alles in Ordnung ist – vor allem, wenn dein Alltag oder dein Wohlbefinden darunter leiden.

 

Kann eine starke Regelblutung gesundheitliche Folgen haben?

Wenn du regelmäßig viel Blut verlierst, kann das deinen Körper spürbar belasten. Vor allem Eisenmangel ist eine häufige Folge.

Bei starkem Blutverlust werden die Eisenreserven deines Körpers abgebaut. Dein Körper braucht aber Eisen, um Sauerstoff zu transportieren – fehlt es, fühlst du dich müde, schlapp oder unkonzentriert. Auch Kopfschmerzen, blasse Haut oder ein schwacher Kreislauf können Hinweise sein.

Oft entwickelt sich ein Mangel schleichend. Viele Frauen merken erst spät, dass ihr Energielevel dauerhaft im Keller ist und dass die Periode mitverantwortlich sein kann.

Wer stärker blutet, hat auch einen höheren Bedarf an Eisen, Magnesium und B-Vitaminen.
Wenn du dich regelmäßig erschöpft fühlst oder unter Zyklusstörungen leidest, kann ein Blutbild beim Arzt oder der Ärztin sinnvoll sein. So kannst du gezielt gegensteuern – z. B. mit Ernährung, Supplementen oder einer passenden Therapie.

 

Starke Blutung während der Periode - was hilft?

Mit ein paar einfachen Strategien kannst du dich auch an starken Tagen besser unterstützen:

- Plane Pausen ein und gönn dir Ruhe, wenn dein Körper danach verlangt.

- Schlafe ausreichend. Besonders in der zweiten Zyklushälfte brauchst du mehr Erholung.

- Bewege dich sanft. Spaziergänge, Dehnen oder leichtes Yoga stabilisieren den Kreislauf und lösen Verspannungen.

- Iss bewusst. Eisenreiche Lebensmittel wie Hirse, Linsen, Spinat oder rote Beete stärken deinen Körper.

- Achte auf Vitamin C. Es hilft deinem Körper, Eisen besser aufzunehmen – z.  B. aus frischem Obst oder Gemüse.

Wähle ein Menstruationsprodukt, das dir Sicherheit gibt. Besonders bei starker Blutung lohnt sich ein Produkt, das viel Flüssigkeit aufnimmt – wie etwa ein Menstruationsschwamm.

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Fazit: Jede Periode ist anders

Wie viel Periodenblut du verlierst, kann von Periode zu Periode und von Frau zu Frau unterschiedlich sein.

Wichtig ist nicht, was „normal“ ist, sondern was sich für dich stimmig anfühlt. Wenn du dich regelmäßig erschöpft fühlst, deine Produkte häufig wechseln musst oder dein Alltag leidet, darfst du das ernst nehmen.

Du kannst viel tun, um dich zu unterstützen: Beobachte deinen Zyklus, achte auf dein Energielevel und wähle Produkte, die zu deinen Bedürfnissen passen. Und: Hol dir medizinische Unterstützung, wenn du unsicher bist.

 

Über die Autorin

Florence ist bei HERA Organics für Blog, Social Media und Newsletter zuständig. Sie schreibt über körperfreundliche Intimhygiene, nachhaltige Periodenprodukte und alles, was den Zyklus natürlicher macht – ehrlich, klar und ohne Tabus.


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