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Sind Tampons gefährlich? Das beliebteste Menstruationsprodukt unter der Lupe
24. Sep 20253 Min. Lesezeit

Sind Tampons gefährlich? Das beliebteste Menstruationsprodukt unter der Lupe

Tampons sind praktisch, diskret und für viele Frauen seit Jahren die erste Wahl während der Periode. Aber immer wieder tauchen Meldungen auf, dass Tampons gesundheitsschädlich sind.

Stimmt das?


Was ist wirklich dran an den Schadstoffen in Tampons?

Tampons bestehen meist aus Baumwolle oder Viskose – auf den ersten Blick also aus natürlichen, saugfähigen Materialien.

Aber: Bei der Herstellung kommen oft chemische Stoffe zum Einsatz – zum Beispiel zum Bleichen, zur besseren Formgebung oder für eine synthetische Hülle, die das Einführen erleichtern soll.

Welche Stoffe genau verwendet werden, bleibt oft unklar. Denn Hersteller müssen ihre Inhaltsstoffe nicht offenlegen. Auf Verpackungen suchst du vergebens nach Hinweisen zu verwendeten Chemikalien, Kunststoffen oder möglichen Rückständen.

In mehreren unabhängigen Analysen wurden Spuren von Blei, Arsen, halogenorganischen Verbindungen und Mikroplastik nachgewiesen.

Die Mengen lagen zwar unterhalb der geltenden Grenzwerte aber trotzdem bleibt die Frage: Will ich das wirklich in meinem Körper haben?

Ein Großteil befragter Frauen befürworten deshalb mehr Transparenz und Produkte, bei denen klar erkennbar ist, was drinsteckt. 

Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gilt die Belastung als gesundheitlich unbedenklich (Stand: Okt 2024).

Quelle: Potenzielle Risiken von Periodenprodukten

 

Welche Nachteile haben Tampons?

Trockenheit der Schleimhäute
Spannungsgefühl beim Tragen
Reibung & kleine Irritationen möglich
✓ In seltenen Fällen: Toxisches Schocksyndrom (TSS)


Tampons nehmen nicht nur Blut auf, sondern auch die natürliche Feuchtigkeit deiner Scheide.

Wenn du regelmäßig zu einer zu hohen Saugstärke greifst oder Tampons verwendest, obwohl deine Blutung gerade schwächer ist, kann das die Schleimhäute austrocknen.
Die Folge sind dann Reibung, Spannungsgefühl oder kleine Irritationen, die sich schnell unangenehm anfühlen können.

Wenn du das Gefühl hast, dass dir Tampons nicht mehr gut tun – sei es wegen Trockenheit, Reibung oder einfach, weil sich dein Körper verändert hat, dann probier ruhig mal was Neues aus.

Die Auswahl an Tampon-Alternativen ist inzwischen groß. Ob Cups, Schwämme oder Periodenunterwäsche - es gibt für jede Frau die passenden Lösung. In unserem Ratgeber findest du die beliebtesten Tampon-Alternativen im Vergleich.

Tampon-Alternativen: So findest du deinen perfekten Menstruations-Begleiter

 


Was ist TSS – und wie kann ich mich schützen?

Das toxische Schocksyndrom (TSS) ist selten, aber gefährlich. Es entsteht, wenn bestimmte Bakterien ein Toxin bilden, das über die Schleimhaut in deinen Körper gelangt.
Das Risiko steigt vor allem, wenn Tampons länger als 8 Stunden getragen werden.

Bei plötzlichem Fieber, Schwindel, Kreislaufproblemen und Hautausschlag gilt: Tampon sofort entfernen und einen Arzt aufsuchen.

 

So nutzt du Tampons sicher


Die wichtigsten Punkte für einen sicheren Umgang mit Tampons: saubere Hände, passende Saugstärke und regelmäßiger Wechsel.

✓ Wasch vor jedem Einführen und Entfernen gründlich deine Hände
✓ Wähle die Saugstärke zur Blutungsstärke
✓ Wechsel alle 4–6 Stunden (nachts max. 8)
✓ Verwende Tampons nur bei Blutung – nicht „vorsorglich“
✓ Bei Brennen, Trockenheit oder Geruch: Tampons sofort entfernen
✓ Achte auf Inhaltsstoffe & Herstellertransparenz

 

Tampons und Nachhaltigkeit – passt das zusammen?

Neben gesundheitlichen Aspekten rückt auch die Frage nach Nachhaltigkeit immer mehr in den Fokus.

Monat für Monat Müll produzieren – das fühlt sich für viele Frauen nicht mehr richtig an. Sie wünschen sich deshalb Produkte, die nachhaltig und natürlich sind.

Sei es durch wieder verwendbare Materialien, biologische Herstellung oder plastikfreie Verpackungen.

Die natürlichste Tampon-Alternative der Welt: Der Menstruationsschwamm.

 

 
Offen für was Neues?

Unsere HERA Menstruationsschwämme sind eine 100% natürliche Alternative zu Tampons – weich, plastikfrei und wieder verwendbar.

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Dies ist keine medizinische Beratung. Bei Beschwerden oder Unsicherheiten wende dich bitte an Gynäkologinnen oder medizinisches Fachpersonal.*

 

Häufige Fragen zu Tampons

 

Welche Tampons sind unbedenklich?

Achte beim Kauf auf die Punkte 100 % Baumwolle, am besten Bio-Qualität, chlorfrei gebleicht und ohne Duftstoffe. Ein transparenter Hersteller ist Gold wert: Zertifikate wie GOTS oder OEKO‑TEX® helfen dir bei der Einordnung. 

 

Gibt es Tampons ohne Plastik?

Ja. Tampons mit Papp-Applikator oder ganz ohne Applikator kommen ohne Plastik aus. Achte auch bei der Verpackung auf plastikfreie Alternativen.

 

Was tun bei trockener Scheide durch Tampons?

Wechsle auf eine niedrigere Saugstärke oder nutze an schwächeren Tagen andere Produkte wie Stoffbinden oder Schwämme. 

 

Wie erkenne ich ein toxisches Schocksyndrom (TSS)?

Typische Anzeichen sind plötzliches Fieber, Schwindel, Hautausschlag oder Kreislaufprobleme. Dann sofort Tampon entfernen und ärztliche Hilfe holen.

 

Können Tampons Allergien auslösen?

Ja, vor allem wenn Duftstoffe oder bestimmte Chemikalien enthalten sind. Bio-Produkte ohne Zusatzstoffe sind oft besser verträglich.

 

Welche Alternativen gibt es zu Tampons?

Menstruationstassen, Periodenunterwäsche, Stoffbinden oder Menstruationsschwämme sind beliebte Alternativen – viele davon wieder verwendbar und körperfreundlich.

 

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