✓ Sichere Herkunft & Verarbeitung (naturbelassen, frei von Chemikalien)
✓ Klare Kennzeichnung (Herstelleradresse, Produktname, Chargennummer)
✓ Verantwortungsvolle Qualitätssicherung (Reinigung, Tests, Dokumentation)
Ein Schwamm bei der Periode – ist das wirklich hygienisch? Viele Frauen sind neugierig, wie die natürliche Tampon Alternative funktioniert, aber auch verunsichert.
In diesem Artikel erfährst du, welche Risiken es tatsächlich gibt, warum sie mit dem richtigen Produkt kaum eine Rolle spielen – und worauf du achten solltest, damit der Schwamm zu einem sicheren, körperfreundlichen Begleiter wird.
Fakten für Eilige
• Menstruationsschwämme sind hygienisch bei richtiger Pflege
• In der EU gelten klare Anforderungen an Sicherheit & Qualität
• Risiken entstehen nur bei falscher Anwendung oder schlechter Verarbeitung
• Reinigung mit Tabs & regelmäßiger Wechsel machen den Schwamm sicher
• Viele Gynäkolog:innen halten den Schwamm für eine sinnvolle Alternative
• Antibakterielle Eigenschaften unterstützen die Hygiene – ersetzen sie aber nicht
Ein Naturschwamm als Periodenbegleiter: Was steckt dahinter?
Es gibt zwei Hauptarten von Schwämmen: naturbelassene und industriell behandelte.
Naturbelassene Schwämme sind frei von chemischen Zusätzen und daher besonders gut verträglich. Wichtig ist, auf die Herkunft und Verarbeitung zu achten – denn hier entscheidet sich, wie sicher das Produkt wirklich ist.
Ein Naturschwamm besteht aus einem feinporigen Naturmaterial, das im Meer wächst. Er wird ähnlich wie ein Tampon eingeführt, nimmt das Menstruationsblut zuverlässig auf und kann mehrfach wiederverwendet werden.
Im Vergleich zu Tampons oder Menstruationstassen ist ein Schwamm besonders weich und flexibel – viele Frauen empfinden ihn beim Tragen als kaum spürbar.
Lies dazu auch: Schwämmchen bei der Periode: Weich, nachhaltig & und wie für dich gemacht.
Sind Menstruationsschwämme hygienisch?
Vielleicht hast du gelesen, dass Menstruationsschwämme Keime enthalten oder das Toxic Shock Syndrome (TSS) auslösen können.
Solche Aussagen machen schnell unsicher – und ja, es gibt Risiken. Aber sie entstehen nicht einfach dadurch, dass du einen Schwamm verwendest. Sondern nur, wenn du ihn nicht richtig pflegst oder zu lange trägst.
Viele Sorgen entstehen durch Mythen rund um den Naturschwamm:
„Da ist doch Sand oder Schmutz drin“:
Hochwertige Schwämme werden gründlich gereinigt, bevor sie bei dir ankommen.
„Der Schwamm ist unhygienisch, weil er aus dem Meer kommt“:
Naturbelassene Schwämme enthalten antibakterielle Enzyme und lassen sich zuverlässig reinigen.
„Er zerfällt oder bröselt im Körper“:
Ein echter Naturschwamm ist elastisch und stabil – er hält mehrere Zyklen ohne Probleme.
„Man bekommt leichter Infektionen als bei Tampons“:
Im Gegenteil – da der Schwamm die Schleimhäute nicht austrocknet, bleibt das natürliche Gleichgewicht besser erhalten.
„Der Schwamm kann verloren gehen“:
Er kann sich zwar nach oben bewegen, bleibt aber immer erreichbar und lässt sich leicht entfernen.
Lies dazu auch: Hilfe! Der Menstruationsschwamm kommt nicht raus.
Ist die Verwendung von Menstruationsschwämmen sicher?
Ein Periodenprodukt, das man ausspült und wiederverwendet? Das klingt für viele erstmal ungewohnt. In der Praxis ist der Umgang mit einem Naturschwamm aber erstaunlich einfach – und wird mit jedem Zyklus vertrauter.
Darauf solltest du bei der Verwendung achten:
Schritt 1: Vor der ersten Nutzung in warmem Wasser mit einem Reinigungstab einweichen.
Schritt 2: Vor dem Einführen: Unter Wasser anfeuchten, leicht ausdrücken – so wird er besonders soft.
Schritt 3: Während der Periode: Alle 3–8 Stunden wechseln, ausspülen, wieder einsetzen.
Schritt 4: Nach der Periode nochmals gründlich reinigen, trocknen lassen, luftig lagern.
Für unterwegs ist es praktisch, ein To-Go-Case dabeizuhaben.
Wenn du den Schwamm wechseln möchtest, geht das ganz unkompliziert: den benutzten Schwamm im Case aufbewahren und zu Hause gründlich reinigen. So bist du auch unterwegs immer flexibel und sicher ausgestattet.

Alles, was du brauchst, findest du im HERA Starterset: drei Schwämme in deiner Wunschgröße, Reinigungstabs, luftdurchlässiger Beutel und To-Go-Case.
Wann du besser auf den Menstruationsschwamm verzichtest
Auch wenn ein Menstruationsschwamm in den meisten Fällen gut verträglich ist – es gibt Momente, in denen du besser auf ihn verzichtest:
✓ Bei vaginalen Infektionen, Entzündungen oder Pilz
✓ Im Wochenbett oder direkt nach gynäkologischen Eingriffen
✓ Bei ungeklärten Beschwerden wie Brennen, Juckreiz oder Ausfluss
Wenn du gesundheitliche Vorerkrankungen hast – sprich hier am besten mit deiner Gynäkologin
Menstruationsschwämme: Was sagen Expert:innen – und wie ist die gesetzliche Lage?
In Europa gelten Menstruationsprodukte wie Schwämme, Tampons oder Cups in der Regel nicht als Medizinprodukte.
Sie fallen unter das allgemeine Verbraucherprodukterecht – genauer gesagt unter die EU-Verordnung über Produktsicherheit (GPSR, 2023/988).
Das bedeutet: Hersteller müssen sicherstellen, dass ihre Produkte gesundheitlich unbedenklich sind, klare Gebrauchshinweise geben und dafür sorgen, dass eine Rückverfolgbarkeit möglich ist.
In Deutschland regelt zusätzlich das Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) die Pflichten.
Für Menstruationsschwämme heißt das konkret:
Verantwortungsbewusste Anbieter gehen darüber hinaus: Sie lassen ihre Schwämme vor dem Verkauf gründlich reinigen und zusätzlich in unabhängigen Laboren prüfen – zum Beispiel auf Keime, die Infektionen auslösen können.
So wird sichergestellt, dass die Produkte hygienisch und sicher sind.
Auch Gynäkolog:innen sehen den Menstruationsschwamm als unbedenkliche Alternative, wenn er hochwertig ist und regelmäßig gereinigt wird.
Entscheidend ist also die Kombination: ein sicheres Produkt, das den geltenden Standards entspricht – und eine bewusste Anwendung durch die Nutzerin.
Zum Vergleich: In den USA werden Menstruationsschwämme von der Food and Drug Administration (FDA) strenger eingestuft. Der Grund: Dort gab es in der Vergangenheit Produkte mit unklarer Herkunft und fehlender Qualitätskontrolle.
Diese strengere Einordnung betrifft aber nicht den europäischen Markt, wo klare und transparente Verbraucherregelungen gelten.
Quellen & weiterführende Informationen
EU-Verordnung über Produktsicherheit (GPSR, 2023/988):
Produktsicherheitsgesetz (ProdSG, Deutschland):
FDA-Leitlinie zu Menstruationsschwämmen (USA):
Fazit: Ist der Menstruationsschwamm gefährlich?
Ein Menstruationsschwamm ist nicht gefährlich – wenn du auf Qualität achtest und ihn richtig anwendest. Die Risiken, die manchmal genannt werden, entstehen fast immer durch falsch behandelte oder minderwertige Produkte.
Wer einen naturbelassenen Schwamm wählt, ihn regelmäßig reinigt und auf seinen Körper hört, kann ihn sicher und entspannt nutzen.
Viele Frauen erleben den Schwamm als sanfte, nachhaltige und überraschend angenehme Alternative. Er trocknet die Schleimhäute nicht aus, ist kaum spürbar und kommt ohne Müll, Plastik oder Zusätze aus.
Unsere Empfehlung: Informier dich, hör auf dein Bauchgefühl – und probier es einfach aus.
Mit dem HERA Starterset hast du alles, was du brauchst, um sicher und entspannt loszulegen.
Disclaimer: Sollten bei der Verwendung eines Menstruationsschwamms allergische Reaktionen auftreten, wie zum Beispiel Rötungen, Juckreiz, Schwellungen oder Hautirritationen, ist es ratsam, den Schwamm sofort zu entfernen und einen Facharzt oder Allergologen aufzusuchen.
FAQ: Häufige Fragen zum Menstruationsschwamm
Kann ein Menstruationsschwamm gefährlich sein?
Nur wenn er falsch oder unachtsam verwendet wird. Ein hochwertiger, unbehandelter Schwamm ist bei richtiger Pflege sogar sicherer als viele herkömmliche Produkte – weil er frei von Chemie, Plastik und Zusätzen ist.
Wie reinige ich meinen Menstruationsschwamm richtig?
Während der Periode reicht klares Wasser. Vor und nach dem Zyklus solltest du ihn mit einem Reinigungstab porentief säubern, gut trocknen lassen und luftig lagern.
Ist ein Menstruationsschwamm unhygienisch?
Nein – solange du ihn regelmäßig wechselst, ausspülst und korrekt lagerst. Naturbelassene Schwämme sind sogar antibakteriell, brauchen aber trotzdem Pflege.
Wie oft sollte ich den Schwamm wechseln?
Je nach Blutungsstärke alle 3 bis 6 Stunden. Verwende idealerweise mehrere Schwämme im Wechsel, damit du immer einen frischen zur Hand hast.
Kann ein Menstruationsschwamm verrutschen oder verloren gehen?
Nein. Er kann sich im Vaginalkanal nach oben bewegen, aber er kann nicht verloren gehen. Mit etwas Übung lässt er sich leicht entfernen – mit oder ohne Rückholfaden.
Darf ich den Schwamm im Wochenbett oder bei Infektionen verwenden?
Nein. Bei Infektionen, Entzündungen oder im Wochenbett solltest du auf Menstruationsprodukte verzichten, die eingeführt werden – auch auf Schwämme.
Woran erkenne ich einen hochwertigen Naturschwamm?
Er ist naturbelassen, weich, geruchsneutral und frei von Bleichmitteln oder Zusätzen. Achte auf nachhaltige Herkunft und transparente Anbieter.
Wie erkenne ich eine vaginale Infektion?
Bei Symptomen wie ungewöhnlicher Ausfluss, Geruch oder Juckreiz, ist es ratsam, einen Facharzt oder Gynäkologen aufzusuchen. Eine genaue Diagnose ist wichtig, um die Ursache der Symptome festzustellen und geeignete Behandlungsmaßnahmen einzuleiten.
Kann der Menstruationsschwamm Allergien hervorrufen?
Die Verursachung von allergischen Reaktionen durch Menstruationsschwämme ist ein Thema, das noch nicht umfassend wissenschaftlich erforscht wurde.
Bisher liegen keine wissenschaftlichen Studien vor, die spezifisch auf allergische Reaktionen im Zusammenhang mit der Verwendung von Naturschwämmen hinweisen.
Über die Autorin
Florence ist bei HERA Organics für Blog, Social Media und Newsletter zuständig. Sie schreibt über körperfreundliche Intimhygiene, nachhaltige Periodenprodukte und alles, was den Zyklus natürlicher macht – ehrlich, klar und ohne Tabus.
Mehr über HERA Organics →
Teilen