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Starke Menstruationsschmerzen: So kommst du entspannt durch deine Periode

17. Nov 20254 Min. Lesezeit

Viele Frauen erleben während ihrer Periode Schmerzen, die weit über ein leichtes Ziehen hinausgehen. Wenn dein Bauch sich verkrampft, du dich am liebsten ins Bett zurückziehen möchtest und Schmerzmittel zur Routine werden – bist du nicht allein.

Doch was steckt hinter diesen intensiven Beschwerden? Und wie kannst du sie auf sanfte, körperfreundliche Weise lindern?

 

Fakten für Eilige


• Starke Regelschmerzen entstehen oft durch hormonbedingte Krämpfe
• Es gibt primäre und sekundäre Ursachen für Periodenschmerzen
• Ärztliche Abklärung ist wichtig bei starken oder ungewöhnlichen Beschwerden
• Wärme, Bewegung und bewusste Ernährung helfen vielen sofort
• Schlaf, Stress und Nährstoffe beeinflussen, wie stark du Schmerzen wahrnimmst
• Zyklusbeobachtung stärkt dein Körpergefühl und zeigt Zusammenhänge

 

Was kann der Grund für starke Regelschmerzen sein?

Starke Menstruationsschmerzen entstehen oft durch hormonbedingte Krämpfe. In manchen Fällen stecken auch organische Ursachen dahinter.

Wichtig ist: Du musst dich nicht damit abfinden.

Während der Periode produziert dein Körper vermehrt Prostaglandine. Diese Gewebehormone sorgen dafür, dass sich die Gebärmutter zusammenzieht, um die Schleimhaut abzustoßen. Das führt zu den typischen Krämpfen – je mehr Prostaglandine, desto stärker die Schmerzen.


Gut zu wissen: Es gibt zwei Arten von Regelschmerzen. Primäre und sekundäre.


Primäre Regelschmerzen entstehen ohne erkennbare körperliche Ursache. Sie sind oft hormonell bedingt und beginnen meist in den ersten Jahren nach der ersten Periode. Viele Frauen erleben sie regelmäßig – besonders in den ersten Tagen der Blutung.


Sekundäre Regelschmerzen entstehen, wenn im Körper etwas vorliegt, das die Schmerzen verstärkt – zum Beispiel eine Endometriose, Myome oder eine Entzündung. Solche Ursachen lassen sich medizinisch abklären und gezielt behandeln.


Ein weitverbreiteter Gedanke: „Schmerzen gehören zur Periode halt dazu.“

Ja, viele Frauen leiden darunter – aber: Starke Schmerzen sollten nicht als normal angesehen werden. Dein Körper meldet sich, weil etwas im Ungleichgewicht ist.

Wenn du das Gefühl hast, nicht mehr „funktionieren“ zu können, lohnt es sich, genauer hinzuschauen.


Wann sind Periodenschmerzen nicht mehr „normal“?

Wenn du dich während deiner Tage kaum bewegen kannst, Schmerzmittel ohne Wirkung bleiben oder du regelmäßig krankgeschrieben bist – dann ist es Zeit, genauer hinzuschauen.

Starke Schmerzen sind ein Signal. Wenn du das Gefühl hast, dich während deiner Periode kaum auf Arbeit, Alltag oder Freizeit konzentrieren zu können, solltest du das ernst nehmen.


Du solltest ärztlichen Rat in Anspruch nehmen, wenn du z. B. mehrere Tage

- starke Krämpfe

- übel riechende oder besonders starke Blutungen

- Rückenschmerzen

- Schmerzen beim Stuhlgang oder Sex hast.


Auch Übelkeit, Kreislaufprobleme oder Schmerzen, die in Beine oder Rücken ausstrahlen, können Hinweise sein, dass mehr dahinter steckt.

In solchen Fällen kann z. B. eine Endometriose oder eine andere körperliche Ursache vorliegen. Je früher du das abklären lässt, desto besser kannst du dir helfen lassen.


Tipp: Führe ein Zyklus-Tagebuch. Notiere dir, wann du welche Beschwerden hast, wie stark sie sind und wie du dich fühlst. Das hilft nicht nur dir selbst – sondern auch deiner Ärztin oder deinem Arzt.

 

Was kannst du gegen Regelschmerzen machen?

Du kannst einiges tun, um deine Periode erträglicher zu gestalten. Kleine Veränderungen im Alltag wirken oft stärker, als du denkst – vor allem, wenn du auf dein Körpergefühl achtest.

Unsere Tipp gegen Periodenschmerzen:

 

Mach dir eine Wärmflasche

Wärme lindert Krämpfe. Eine Wärmflasche, ein Kirschkernkissen oder ein warmes Bad entspannen die Muskulatur im Unterleib. Achte auf die Temperatur – manchmal ist weniger mehr.

 

Geh spazieren

Bewegung wird dir guttun. Auch wenn du dich am liebsten einrollen würdest: Ein Spaziergang, sanftes Dehnen oder ruhiges Yoga bringen deinen Kreislauf in Schwung und lockern deinen Bauch.

 

Achte auf eine ausgewogene Ernährung

Viele Frauen reagieren in dieser Zeit empfindlich auf Zucker, Kaffee oder schweres Essen. Leichte, nährstoffreiche Kost – wie Haferbrei, Gemüse, Reis oder Kräutertees – entlastet deinen Körper.

 

Plane kleine Pausen ein

Stress verstärkt Regelschmerzen. Nimm dir gezielt Zeit für Ruhe – auch wenn es nur zehn Minuten sind. Atemübungen, progressive Muskelentspannung oder einfach mal abschalten helfen oft schnell.

 

Schlaf dich aus

Dein Körper regeneriert sich im Schlaf. Besonders in der zweiten Zyklushälfte brauchst du ausreichend Erholung. Wer schlecht schläft, nimmt Schmerzen intensiver wahr.

 

Unterstütze deinen Körper mit Nährstoffen

Magnesium, Kalzium und Omega-3-Fettsäuren können krampflösend wirken. Gute Quellen: grünes Gemüse, Nüsse, Vollkorn, Leinsamen oder Fisch.

 

Bewege dich regelmäßig

Du musst kein Sportprogramm durchziehen – aber Bewegung im Alltag hilft, Hormonschwankungen auszugleichen. Auch Radfahren, Tanzen oder sanftes Stretching zählen.

 

Meide Nikotin und Alkohol

Beides kann Periodenschmerzen verstärken – besonders vor und während der Menstruation. Wenn du merkst, dass du empfindlicher reagierst, lohnt sich ein bewusster Verzicht.


Die richtige Wahl des Periodenprodukts

Wenn der Unterleib schmerzt, spürst du alles intensiver – auch dein Menstruationsprodukt. Es lohnt sich daher, ein Produkt zu wählen, das dich nicht zusätzlich stört oder belastet.
Gerade bei Krämpfen oder empfindlichem Bauch kann ein weicher, flexibler Schutz angenehmer sein als starre Produkte.

Wenn du häufig zur Toilette musst oder viel sitzt, kann ein weiches, kaum spürbares Produkt im Alltag entlastend wirken.

Dein Körper verdient Produkte, die atmungsaktiv, körperfreundlich und gut verträglich sind – vor allem, wenn du ohnehin sensibel auf deine Periode reagierst.


Tipp: Viele Frauen empfinden Menstruationsschwämme als besonders sanft. Sie passen sich dem Körper an, ohne zu drücken oder auszutrocknen.

👉 Hier findest du unser Starterset mit Menstruationsschwämmen – ideal, wenn du eine sanfte Alternative ausprobieren möchtest: Menstruationsschwamm Starterset von HERA Organics

 

Fazit: So kannst du deine Periode entspannter erleben

Starke Menstruationsschmerzen sind häufig aber sie müssen kein Dauerzustand sein. Dein Körper spricht mit dir. Wenn du ihn ernst nimmst und unterstützt, kannst du viel verändern.
Verstehe, was in deinem Körper passiert – z. B. durch Zyklusbeobachtung. Nutze einfache Alltagstipps wie Wärme, Bewegung, Ernährung und Entspannung.

Und: Hol dir Unterstützung, wenn du merkst, dass die Schmerzen dich im Alltag überfordern. Du musst nicht tapfer durchhalten. Du darfst dir helfen – sanft, bewusst und körpernah.

 

Über die Autorin

Florence ist bei HERA Organics für Blog, Social Media und Newsletter zuständig. Sie schreibt über körperfreundliche Intimhygiene, nachhaltige Periodenprodukte und alles, was den Zyklus natürlicher macht – ehrlich, klar und ohne Tabus.

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